MoS - Amazing Casks, Bowmore, Bourbon Barrel, Cask No: 177, 222 Bottles, 25.05.'95/10.09.10, 56,4%

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      MoS - Amazing Casks, Bowmore, Bourbon Barrel, Cask No: 177, 222 Bottles, 25.05.'95/10.09.10, 56,4%

      MoS - Amazing Casks, Bowmore, Bourbon Barrel, Cask No: 177, 222 Bottles, 25.05.'95/10.09.10, 56,4%

      Farbe/verh.i.Gl.:
      Gold mit Tendenz zu Gelbgold

      Nase : Eine gute und präsente Nase. Echte Vanille, Clotted cream mit sticky toffee pudding. Cremig geschmeidig schon in der Nase. Tief und vielschichtig. Relativ wenig kalter Rauch aber dafür Vanillecreme und helles Holz.
      Mit Wasser viel mehr Honig und viel mehr Torf.

      Geschmack : Ein brennendes Torffeuer am Meer. Hell. Süß und Salzig. Karamelisierte Ananas. Im Hintergrund Seetang. Frisch am Strand.
      Mit Wasser runder etwas öliger aber kein must have.

      Abgang :Sehr gut. Sehr lang. Meersalz. Mehr Vanillecreme.

      Fazit : Amazing ! Einer meiner besten Bowmores der letzten Jahre.
      Dafür brauche ich eigentlich mehr Zeit. :rauf: :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!

      RE: MoS - Amazing Casks, Bowmore, Bourbon Barrel, Cask No: 177, 222 Bottles, 25.05.'95/10.09.10, 56,4%

      rednose schrieb:

      Fazit : Amazing ! Einer meiner besten Bowmores der letzten Jahre.

      das unterschreibe ich gerne :yes:
      Was für eine geile Abfüllung :schlürf:

      Ich kann die Verkostungseindrücke von Markus nur bestätigen.

      Diese Honignoten im Geschmack traumhaft.
      Dieser Malt könnte glatt vom einem Imker stammen fettgrins

      Für mich nach dem 1966 Bowmore die Nr. 2
      :flag: zwei Worte ein Whisky: Port Ellen
      Ja, so unterschiedlich sind anscheinend wirklich die Geschmäcker. Ich hatte ihn auch letztens im Glas, und für mich ist es ein genialer Tropfen. Diese fruchtige Cremigkeit ist für einen "jungen" Bowmore schon äußerst ungewöhnlich, zumindest für mich. Es ist fast so, als müsste man den Rauch erst zwischen der Vanille und der Frucht suchen.

      Ich bin jedenfalls froh, dass ich noch eine Flasche ergattern konnte.
      Look behind you! A three-headed monkey!
      Nach meinem zweiten Dram hier mein Eindruck:

      Farbe: helleres goldgelb

      Nase: wundervolle Honig-Butter-Aromen, Karamellcreme, Tabakblätter, dabei jedoch nur mäßig phenolig, zuletzt ein Eindruck von nur ganz leicht gesüßtem Pudding :rauf: :rauf:

      Geschmack: Bang, kurz und schmerzlos schlägt der Torfrauch zu, um jedoch nur wenig später einem kraft- und gehaltvollen Malt zu weichen, der dabei so maritim wie ein junger Talisker daher kommt, jedoch den Pfeffer zugunsten einer vergleichbaren Portion Salz auf Skye zurücklassend. :rauf: :rauf:

      Abgang: Leicht überdurchschnittlich in der Länge mit jeder Menge Meersalz und Buttercremetorte :rauf:

      Fazit: Ohne Frage einer der besseren Bowmore, der zwar keine Bäume ausreisst, aber erstens durchgängig gut ist und zweitens dabei ohne allzu viel Konzentration auf den Genuß seine Aromen offenbart. Daher :rauf: :rauf:

      Viele Grüße

      Martin
      Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe. (M. Ali)

      Suche: Talisker Abfüllungen

      Danke für die ganzen Komplimente

      Hallo,



      erst ein mal Danke für die ganzen netten Mails.

      Jetzt sage und schreibe hat sich auch die Bowmore Distille gemeldet, zwar nicht offizell aber von ganz oben....

      Die Abfüllung ist bis dorthin durchgedrungen und es gab ein ganz, ganz dickes Lob!

      Der Name Amazing währe wirklich gerechtfertigt und mann beglückt uns zu dem Faß...





      Hab ich selten gehabt...



      Gruß

      Thomas :)

      Thomas [lexicon]MoS[/lexicon] schrieb:

      Der Name Amazing währe wirklich gerechtfertigt und mann beglückt uns zu dem Faß...


      Das ist doch schön zu hören - und zeigt, dass auch in der Industrie Leute arbeiten, die Wert auf die Qualität des Produkts (nämlich Whisky) legen, das sie verkaufen. :rauf:
      Viele Grüße
      Martin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maaatin“ ()

      auch nach meinem zweiten Dram und dann im direkten Vergleich mit dem OA Natural Bourbon Cask 16Y:

      Nase: Sehr malzig, Getreide, Sauerteigbrot, Birnenmus, süß, nasses Leder, ein wenig kalter Rauch, hintergründig maritim, salzig, vielseitig, komplex, dennoch ausgewogen...wow!
      Mund: Hui ist der süß am Gaumen, Malzzucker, Karamell, buttrige Backaromen, Vanille, eine Brise Salz dazu, fruchtige Aromen Richtung Aprikosen, aber irgendwie wirken die noch grün/unreif/sauer, dafür steuert der Malzzucker die fehlende Süße hinzu...viel Süße, aber noch okay ;) Hintergründig maritime Aromen, zum Ende hin etwas Holzrauch.
      Abgang: Der Abgang ist wieder komplett anders - Es finden sich zwar immer noch Malzzucker und fruchtige Aromen, aber jetzt kommen schöne Eichenaromen durch gepaart mit wundervollen Holzraucharomen, etwas Milchschokolade, voll und gleichzeitig leicht, mittellanger Abgang.

      Lecker!!! Eine charakterlich sehr eigene und qualitativ überdurchschnittliche Abfüllung. Für mich persönlich nicht sooo der Burner, hat mich vom Charakter an den OA "Natural Bourbon Cask" erinnert - muß ich mal direkt vergleichen (tbc). Edit: Oh ja, da hat mich meine Erinnerung nicht getäuscht: Im direkten Vergleich sind sich diesen beiden 15-16jährigen wirklich sehr ähnlich...zumindest in der Nase. Der MOS ist etwas fruchtiger und süßer, während der OA etwas klarer und maritimer ist. Am Gaumen unterscheiden sich die beiden dann schon wesentlich deutlicher in diese Richtung. Der OA ist wilder, rauer, maritmer und wirkt deutlich jünger als der MOS. Beides überragende Abfüllungen!!!


      Gruß
      Frank
      -->Meine offenen Flaschen/Sampleliste gibt´s >>hier<<

      To Do Is To Be (Nietzsche), To Be Is To Do (Kant), Do Be Do Be Do (Sinatra)
      Nase: Werther's Echte, dunkler Waldhonig, Heidekraut, Salbei, echte Vanille, nicht genau zu bezeichnende Früchte, quasi kein Rauch, wunderbar eingebundener aber nicht zu leugnender Alkohol, mit Wasser lässt der Honig ein wenig nach und Kräuter kommen hervor, außerdem taucht etwas Asche auf

      Mund: die volle Vanilledröhnung, poliertes dunkles Holz, wieder Honig, Minze, mit Wasser spritziger (Brause)

      Abgang: warm, ölig, süß, schön lang, erstmals leichter Rauch, mit Wasser herber und trockener

      Fazit: Ist eigentlich alles zu diesem Malt gesagt... Amazing! :rauf: :rauf: :rauf:
      Regensburger Maltspatz